Biografie
Robert Rülke
Robert Rülke widmet sich als Geiger einem breiten Spektrum von Musik, das von Komponist*innen wie Thomas Morley bis zu zeitgenössischen Uraufführungen reicht. In seinen Programmen, die neben Musik auch Texte und andere Kunstformen einbeziehen können, verschmelzen unterschiedlichste Stile zu einem faszinierenden Gesamteindruck.
Geboren 1997 in Berlin, begann er im Alter von fünf Jahren mit dem Violinspiel und war von seinem 14. Lebensjahr an Schüler von Piotr Prysiaznik und Tomasz Tomaszewski. Von 2016 bis 2019 studierte er Violine bei Jutta Rübenacker an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo er für ein Jahr auch Musiktheorie als zusätzliches Hauptfach bei Frank Märkel belegte. Danach wechselte Robert Rülke in die Klasse von Kolja Lessing an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und schloss dort 2024 das Masterstudium mit Auszeichnung ab. Während seiner Ausbildung bekam er wertvolle Anregungen, unter anderem von Bartosz Bryła, Simon Fischer, Tomasz Tomaszewski, Piotr Prysiażnik, Kolja Lessing, Laurent Breuninger und Ingolf Turban.
Schon vor dem Studium entwickelte Robert Rülke eine besondere Faszination für die Intensität reduzierter Besetzungen. Dies spiegelt sich in seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Repertoire für Streichquartett, Streichtrio, Violinduo und für Violine solo wider. Dabei erhielt er wichtige Impulse unter anderem von Oliver Wille, Tatjana Prelević, Jutta Rübenacker, Nurit Stark, Wolfgang Redik und Eberhard Feltz. Seine Tätigkeit als Kammermusiker führte ihn zu gemeinsamen Konzerten im Violinduo und Streichquartett mit Jutta Rübenacker und im Klavierquartett mit Tatjana Prelević. Seit einiger Zeit spielt er auch im Sialan Quartett, im Violinduo Duo Zwischen und für das ensemble aesthesis (KlangForum Heidelberg). Mit diesem trat er unter anderem im Heidelberger Frühling und in den Thüringer Bachwochen auf.
Zeitgenossenschaft ist für Robert Rülke ein wichtiges Thema, das sich nicht nur in seinem breiten Repertoire für die Violin- und Kammermusikliteratur der Gegenwart ausdrückt. Darüber hinaus engagiert er sich auch in künstlerisch-politischen Kontexten. So gehört er zu den maßgeblichen Initiatoren der Wiederaufnahme der Klimabühne der HMDK Stuttgart. 2023 war er #MusikerZukunft-Stipendiat bei der Deutschen Orchester-Stiftung mit einem Projekt zu der jüdischen Exil-Komponistin Ursula Mamlok.
Stipendiums-Freude:
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